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Paris - Brest - Paris 2007 - Vorbereitung

PBP-StartseiteBegleitautoTechnikVorbereitung

Meine Vorbereitung für PBP bestand im wesentlichen aus drei verschiedenen Trainingsarten: Langstrecken, Tempotraining und normales Ausdauer/Regenerationstraining.
Langstrecken sind der wichtigste Bestandteil beim Training auf einen 1200 km - Brevet wie PBP. Ich habe dabei versucht, möglichst jede Woche eine Strecke deutlich über 100 km zu fahren. Von 120 km am Anfang des Jahres habe ich mich auf 240 km Ende April gesteigert. Nach den Quali-Brevets über 200 - 300 - 400 - 600 km (Ende April bis Anfang Juni) habe ich Strecken zwischen 170 - 280 km gewählt.
Das Tempo habe ich dabei immer recht hoch gewählt, um den Fettstoffwechsel maximal auszulasten. Bei zunehmender Leistung steigert der Körper sowohl den Fett- als auch den Kohlenhydratstoffwechsel. Erst bei hoher Leistung wird der Fettstoffwechsel reduziert. Bei maximalem Fettstoffwechsel wird bereits die Hälfte der Leistung aus Zucker gewonnen. Deshalb ist es auch unbedingt notwendig, während der Fahrt regelmäßig und viel zu essen.
Übertreiben sollte man die langen Distanzen aber auch nicht. Ich halte es für wenig sinnvoll länger als 12 h am Stück zu fahren. Alles, was darüber geht, belastet den Körper unnötig und führt im schlimmsten Fall zu Verletzungen. Die langen Brevets, besonders PBP, sind zwar das Ziel aber kein vernünftiges Training. Besser ist es an 2 aufeinanderfolgenden Tagen mittellange Strecken zu fahren: z.B. sind 170 + 180 km besser als eine 300 km Tour.
Tempotraining ist unverzichtbar um die Dauerleistung zu erhöhen. Besonders effektiv finde ich das Format 2 x 20 min. Hierfür habe ich eine 10 km Strecke (mit Höhenmetern) ausgesucht, die ich wiederholt möglichst schnell gefahren bin. Ein anderes Format, das mir gut gefallen hat, sind 30 s Sprints mit 5 min Erhohlung. Ich habe ab April nach Möglichkeit an zwei Tagen in der Woche Tempotraining durchgeführt.
Das übrige Training hat zwei unterschiedliche Aufgaben. Am Anfang des Jahres geht es vor allem darum, die Grundlagenausdauer aufzubauen. Dazu sind die normalen täglichen Ausfahrten neben der wöchentlichen Langstrecke nützlich. Das Ziel ist möglichst viele km zu fahren. Ab dem Beginn der Brevets bin ich jede Woche eine lange Strecke und 2 Tempotrainings gefahren, an den Tagen dazwischen mit mäßiger Geschwindigkeit kürzere Distanzen.
Das Training war komplett auf PBP ausgerichtet. Bis Ende März bin ich ausschließlich im Grundlagenbereich gefahren. Mit nur einem Monat Tempotraining vor dem ersten Brevet war meine Leistungsfähigkeit noch deutlich unter dem Optimum.
Nach den Brevets habe ich weitere schwere Touren gefahren, um bis an mein Limit zu kommen. Das Limit ist errreicht, wenn der Ruhepuls erhöht ist. Mitte Juli war mein Leistungslimit erreicht, und etwas früher als geplant begann meine Erhohlungsphase, während der ich den Trainingsumfang halbiert habe. Etwa 2 Wochen vor PBP hatte ich mich dann voll erholt (Ruhepuls war wieder niedrig), und bin nach weiterem maßvollen Training in Topform an den Start gegangen. Dementsprechend war ich bei 300 und 400 km deutlich schneller als bei den Brevets, bei 600 km hatte ich trotz der langen Schlafpause nur 1 h Rückstand.

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