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Bad Dürrheim - Stein am Rhein - Schaffhausen

2. Tag: 78 km - 504 Hm

Karte Schaffhausen

Donau
Donau bei Geisingen.
Am nächsten Morgen fuhren wir zunächst bis Geisingen leicht bergab. Die Strecke führte auf asphaltierten landwirtschaftlichen Wegen parallel zur Autobahn A81 und zu einer Landstraße. Wie häufig bei Radwegen hatte auch dieser kurze steile Rampen. In Geisingen an der noch schmalen Donau kamen wir auf 667 m Höhe. Wir überquerten die Bahnlinie und bogen flussabwärts auf den Donauradweg ab. Geisingen ist ein kleiner Ort mit etwas über 6000 Einwohnern und damit groß genug für einen Discounter, bei dem wir noch einkaufen konnten.

Engen
Marktplatz von Engen.
Nach wenigen Kilometern bogen wir im Ort Hausen nach rechts vom Donauradweg ab und fuhren bergauf in Richtung Engen. Die Straße hatte keinen Radweg. Es gab aber auch kaum Verkehr und die Steigung war erträglich. Wir kamen an einem Willkommensschild des Landkreises Konstanz vorbei und bald danach schließlich auf 791 m Höhe wieder an der europäische Wasserscheide. Auch hier gab es wie am Vortag dafür kein Hinweisschild.

Hohentwiel
Hohentwiel, Berg im Hegau bei Singen.

Wieder im Einzugsbereich des Rheins und der Nordsee hatten wir bergab gleich in der ersten Kurve bei einem Restaurant einen schönen Blick über den Hegau mit seinen Kegelbergen vulkanischen Ursprungs. Schwach konnten wir auch den Bodensee erkennen.
Die Sicht reichte aber leider nicht aus, um auch die Alpen zu sehen. Dann gab es auf der gut ausgebauten Straße eine rasate Abfahrt bis Engen. Die Straße war bergauf teilsweise sogar doppelspurig ausgebaut. Stein am Rhein
Stadttor von Stein am Rhein.
Trotzdem herrschte wenig Verkehr, und bergauf kamen uns vor allem Rennradfahrer entgegen. In Engen fuhren wir ins Zentrum. Dort gab es eine Neustadt mit älteren Häusern und eine mittelalterliche Altstadt, die weitgehend saniert worden ist.

Neben der Straße nach Singen gab es einen Fahrradweg, auf dem wir weiterfuhren. Hier herrschte wieder mehr Verkehr. Im Ort Welschingen wurden wir durch den Radweg von unserer Richtung abgeleitet, konnten die Straße nach Singen aber wiederfinden.

Stein am Rhein
Marktplatz in Stein am Rhein.
In Singen verzichteten wir auf eine Stadtbesichtigung, kauften aber ein, unter anderem eine Gaskartusche im Baumarkt, denn am Vorabend hatten wir beim Kochen einen Defekt an einer anderen Gaskartusche gehabt.

In Singen war unser vorläufiges Ziel Stein am Rhein schon ausgeschildert. So kamen wir über Rielasingen in die Schweiz. Hier gab es ebenfalls Fahrradwege oder es gab einen durch eine Markierung abgetrennten Streifen am Fahrbahnrand, der sich auch gut fahren ließ. Im Ort Hemishofen kamen wir an den Rhein und fuhren dann noch ein kleines Stück flussaufwärts bis Stein.

Rheinbrücke in Diessenhofen
Rheinbrücke in Diessenhofen.
Nachdem wir in Stein durch das Stadttor geschoben hatten, waren wir von der gut erhaltenen Altstadt begeistert. Viele Häuser hatten malerische Erker und besonders am Rathausplatz waren alle Gebäude mit aufwendigen Wandmalereien verziert.
Beeindruckend war auch der Rhein, denn auf Grund der Schneeschmelze in den Alpen lag der Pegel im Bodensee und am Hochrhein recht hoch. Hier sahen wir auch die ersten Badenden, die sich bei der starken Strömung im Rhein mittreiben ließen.

Wir verließen Stein über die Rheinbrücke, von wo wir noch einen Blick in Richtung Bodensee werfen konnten. Dann fuhren wir auf der Straße Nr. 13 wieder flussabwärts. Auch auf dieser Straße gab es einen durch Markierungen abgetrennten Streifen für Fahrräder. Es herrschte relativ viel Verkehr. So kamen wir nach Diessenhofen, wo wir im Stadtzentrum noch ein paar Fotos machten.

Diessenhofen
Diessenhofen.
Langsam wurde es Zeit, einen Campingplatz zu suchen. In unserem Radreiseführer hatten wir ein Campingsymbol in der deutschen Enklave Büsingen entdeckt, wo wir übernachten wollten. Wir fuhren über die traditionelle Holzbrücke von Diessenhofen nach Gailingen in Deutschland. Der Fahrradweg ging direkt am Fluss entlang, war aber teilweise nicht asphaltiert. Wir fuhren so wieder durch ein kurzes Stück Schweiz und kamen dann in die Enklave. An den Grenzen standen jedoch keine Schilder.

Festung Munot
Festung Munot.
Der "Campingplatz" entpuppte sich dann aber als das gesperrte Gelände eines Kanuclubs, war eingezäunt und noch dazu teilweise überschwemmt. So fuhren wir weiter und kamen schließlich nach Schaffhausen. Dort fuhren wir über die erste Rheinbrücke, auf der anderen Seite 2 km flussaufwärts und schließlich auf den Campingplatz. Für zwei Personen und ein kleines Zelt kostete er 29 CHF, hatte aber schöne Duschen mit Warmwasser.
Der Platz war recht gut besucht, unter anderem mit wohl vier Schulklassen. Als es dunkel wurde, konnten wir noch auf einer Bank am Rheinufer sitzen, und den immer noch in der Strömung vorbeitreibenden Badenden und Booten zusehen.

Hoehe: Schaffhausen
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2. TagBad Dürrheim - Stein am Rhein - Schaffhausen78504
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4. TagMöhlin - Basel - Neuf-Brisach97369
5. TagNeuf-Brisach - Rhinau - Lahr72174
4283143

Richtung Donautal
Richtung Donautal.
Hegaublick
Blick auf den Hegau, im Hintergrund die Alpen.
Stein am Rhein
Marktplatz in Stein am Rhein.
Stein am Rhein
Erker in Stein am Rhein.
Stein am Rhein
Rheinbrücke in Stein am Rhein.
Stein am Rhein
Blick Richtung Untersee.
Diessenhofen
Diessenhofen.
Schaffhausen
Schaffhausen.
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